Das Mitmach-Projekt „Nie wieder Krieg!“ von Soroptimist International (SI) Lauterbach-Vogelsberg stellt das Engagement für den Frieden in den Fokus. Im Rahmen des Projektes findet am Samstag, den 25. September das Friedenskonzert mit Miriam Hanika um 19:30 Uhr in der Stadtkirche Lauterbach statt.
Miriam Hanika ist in Lauterbach geboren und aufgewachsen. Mit ihrer Musik und ihren Texten möchte sie die Botschaft von Frieden und Liebe vermitteln, und erhielt in 2015 den Friedenspreis für einen ihrer Songs. Ihre Musik wird auf dem Label von Konstantin Wecker veröffentlicht. Sie engagiert sich mit ihrer Kunst aktiv für den Frieden und hat das Projekt „Never again“ von Walter Kuhn in München musikalisch unterstützt. Sie selbst sagt in ihrem Blog: „Nie wieder Krieg“, das klingt wie etwas, was uns nicht betrifft, aber wir sind jeden Tag dafür verantwortlich, dass wir in Frieden leben und dafür sorgen, dass das, was passiert ist, nicht vergessen wird und uns vor erneuten, schweren Fehlern bewahrt“.
Ende 2020 wechselte sie ihren Künstlerinnen-Namen von Miriam Green zu Miriam Hanika (dem Namen ihrer Großmutter), um die Namen ihrer Vorfahrinnen vor dem Verschwinden zu bewahren. Außerdem veröffentlichte sie Anfang 2021 ihr neues Album „Louise“ nach dem Namen ihrer Urgroßtante, die für sie ein Vorbild ist. “Es gibt sie nicht, die Komponistin, die Liedermacherin, die Oboistin des 20. Jahrhunderts, aber es gab und gibt eine ganze Menge starke Frauen da draußen, die man sich zum Vorbild machen kann.“ Mit diesen sehr persönlichen Schritten zeigt sie ihr Engagement gegen die Diskriminierung von Frauen, auch als Künstlerinnen.
Miriam Hanika unterstreicht auf musische Weise die Ziele des SI-Projektes, und dies sogar ganz konkret: Für „Nie wieder Krieg!“ komponierte sie eigens einen Song, der an diesem Abend seine Uraufführung haben wird. Sie tritt gemeinsam mit den Künstlerinnen Shoko Fiebig (Cello), Katharina Khodos (Klavier) und Anna Martens (Tanz) auf.
Wegen der derzeitigen Corona-Auflagen ist die Anzahl der verfügbaren Plätze in der Kirche begrenzt. Es wird daher empfohlen, sich unter https://t1p.de/friedenskonzert für das Konzert anzumelden. Es gelten die am Veranstaltungstag aktuellen Corona-Regeln.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind sehr willkommen.
Alle Informationen zum Projekt unter www.niewiederkrieg.net
Auch auf der Website können die kostenlosen Tickets für das Friedenskonzert gebucht werden.
„Nie wieder Krieg“ wird gefördert vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“
Foto: Ruben König